Zweites Goetheanum

Dornach, Schweiz, 1924-1928


Tafelzeichnung mit Entwurfsmotiv, 1924

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Rudolf Steiner , Austria

In der Sylvesternacht 1922 brannte das erste Goetheanum bis auf seinen Betonsockel ab. Ein Jahr später präsentierte Steiner das Entwurfsmotiv für das zweite Goetheanum. Diesmal entschied er sich für Stahlbeton als Baumaterial. Es lag ihm viel daran, für diesen relativ neuen Baustoff eine passende Gestaltung zu finden.
Das von ihm einige Monate später plastizierte Modell veranschaulicht seinen skulpturalen Ansatz. Auffällig ist die Polarität zwischen Vorder- und Rückseite. Die Rückseite ist statisch und geschlossen, während die Vorderseite eher bewegt und differenziert wirkt. Die Seitenfassaden verbinden durch ihre rhythmische Gestaltung diese gegensätzlichen Formtendenzen miteinander.

Neu ist auch die Beziehung zur Umgebung. Die Morphologie der Landschaft findet in der Gestik des Gebäudes ihr Pendant.
 

Rudolf Steiner
AUSTRIA
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